KEMPEN | (rei) Der Kempener Jeyaratnam Caniceus diskutierte kürzlich bei einer internationalen Tagung in Ungarn über die vielfältigen Bemühungen, die St.-Martins-Tradition als immaterielles Weltkulturerbe anerkennen zu lassen, mit. Der Kempener Caniceus und sein Brüggener Mitstreiter René Bongartz haben – wie mehrfach berichtet – bereits erreicht, dass die Martinstradition im Oktober 2018 in Nordrhein-Westfalen als Kulturerbe anerkannt worden ist.
In der ungarischen Geburtsstadt des heiligen Martins, Szombathley, trafen sich nun Vertreter von Initiativen aus mehreren europäischen Ländern zum Austausch. Gemeinsames Ziel ist es, die Martinstradition als Weltkulturerbe anerkennen zu lassen. In einigen Staaten, so berichtete Caniceus, werde versucht, die Martinstradition wieder aufleben zu lassen. Selbst in Kolumbien ist Sankt Martin als nationales Kulturerbe bereits anerkannt. In Deutschland läuft das Verfahren zur Anerkennung auf Bundesebene.